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Altonaer Nachrichten vom 02. 04. 1865,
die früheste
Annonce Th. Badens in diesem Blatt.
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Anderthalb Jahre später schaltet Baden ein Inserat, das
ganz auf die Erteilung von Fotografieunterricht abhebt: |
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Altonaer Nachrichten vom 30. 10. 1866,
identisch wiederholt in
den Ausgaben vom
20. 11. 1866 und 24. 04. 1867 |
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| Th. Baden gibt sich nicht mit dem
Standard-Repertoire eines damaligen Atelierfotografen zufrieden,
sondern bemüht sich um thematische/motivische Neuigkeiten, was
sich auch in der örtlichen Presse niederschlägt. Er bewirbt
sie im Annoncenteil, bekommt aber auch Platz im redaktionellen
Bereich: |
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| Altonaer Nachrichten vom 21. 09. 1867 |
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Altonaer Nachrichten vom
29. 09. 1867,
identisch wiederholt am 06. 10. 1867 |
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| Ein offiziell ausgesprochenes Lob des
Kronprinzen von Preußen veranlaßte Th. Baden im Folgejahr,
erneut auf seine Erfindung hinzuweisen, zudem offerierte er - als
zusätzlichen Kaufanreiz - einen 50%-Rabatt für
Sonntagsaufnahmen: |
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| Altonaer Nachrichten vom 27. 03. 1868 |
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Im August 1867 kündigte sich ein Ereignis an, das der regionalen
Fotografiegeschichte einen wirksamen Impuls verlieh: der
"Photographie Verein zu Hamburg" plante eine große Präsentation
mit bedeutender landesweiter Beteiligung (sowie mit
Gastbeiträgen aus dem Ausland), also auf hohem Qualitätsniveau.
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| Altonaer Nachrichten vom 22. 11. 1867 |
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| Ein nicht namentlich genannter
Rezensent der Ausstellung stellte später fest, daß sich außer Th.
Baden nur ein weiterer Fotografen aus Altona beteiligt hatte:
Hermann Scharff (1834-1911). |
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| Altonaer Nachrichten vom 28. 11. 1867 |
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| Baden blieb kreativ, was die
erweiterte, über das Traditionelle hinausweisende Motivauswahl
angeht, er warb gelegentlich mit Spezialgebiet-Aufnahmen: |
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| Altonaer Nachrichten vom 17. 04. 1869 |
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Baden glaubte, daß sein Fotoatelier gut
gerüstet für die Zukunft ist und bot in einer Stellenannonce
eine Langzeitstelle an:
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| Altonaer Nachrichten vom 06. 08. 1969 |
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| Diese personelle Hilfe konnte er um so
besser gebrauchen, als er jetzt einen besonderen Auftrag
ergattern konnte: für die großangelegte Industrieausstellung in
Altona (27. August bis 27. September 1869) war er zusammen mit
einem Hamburger Berufskollegen verantwortlich für den gesamten
Bereich der Pressefotografie im Rahmen der vielfältigen
Präsentationen. - Diese Annonce zu jenem Zeitpunkt war ein
geschickter Schachzug, denn sie suggerierte, daß hier
Exklusivrechte vorliegen, was aber gar nicht der Fall war. So
haben zum Beispiel die Gebrüder Ehlers eigene Aufnahmen erstellt
und auch beworben. |
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| Altonaer Nachrichten vom 24. 08. 1869
- Beilage |
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Offenbar war Baden tatsächlich in der Lage, die starke Nachfrage
nach Fotografien vom Messegeschehen zu befriedigen, denn er bot
entsprechende Aufnahmen in großen Stückzahlen an: |
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| Altonaer Nachrichten vom 07. 09. 1869 |
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| Baden heiratete im Folgejahr
(19. 04. 1870) Henriette Louise Caroline Nottorf, wie die
kirchliche Anzeige ausweist: |
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| Altonaer Nachrichten vom 28. 04. 1870 |
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| Immer auf der Suche nach einem
möglichen Alleinstellungsmerkmal, empfahl sich Th. Baden in
einer Anzeige unter Anderem als Architekturfotograf: |
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| Altonaer Nachrichten vom 12. 05. 1872 |
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| (Zeitgeschichtlich interessant: die
massenhafte Carte-de-Visite-Produktion hatte sich 1870
auch auf erotische Motive ausgedehnt, wie eine andere Annonce
auf der gleichen Seite ausweist, in der 'pikante reizende
Gestalten' in Etuis angepriesen werden). |
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Anläßlich der großen
Industrieausstellung kurz vor Weihnachten 1876 erschien eine
Rezension, in der es unter Anderem hieß: |
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| Altonaer Nachrichten vom 23. 12. 1876 |
