Name, Vorname: |
 |
Johann Friedrich Gustav Heinrich
Weber |
| * wann und wo: | 24. 09. 1838 in Altona | |
| † wann und wo: | ||
|
Familie: Webers Vater, Gustav Heinrich (senior), eröffnete 1836 in Altona in der kleinen Bergstraße 26 eine Hutfabrik und Mützenhandlung. Der agile Hutmachermeister wechselte im Laufe der nächsten 50 Jahre häufig den Standort seiner kleinen Fabrik. Ab 1856 erweiterte er sein Unternehmen um eine Putz- und holländische Warenhandlung, die von seiner Frau geführt wurde. Der Laden lag in der Reichenstraße 3, ab 1858 in der Großen Freiheit 2. Gustav Weber und die gesamte Familie treten in den Standesamtregistern von Altona (1874-1950) nicht in Erscheinung. |
||
|
Ursprünglicher Beruf: |
- |
|
| Ausbildungsorte: | Nicht überliefert | |
|
Atelier- standort(e): |
Altona | |
|
Zeitraum/Straße: 1861-1863: Große Freiheit Nr. 2 1863-1864: Reichenstraße 14 1864-1876: Große Freiheit Nr. 2 1876-1881: Große Freiheit Nr. 64 1885ff.: Reichenstraße 29 |
||
| Filiale(n): | "Amerikanisches photographisches Atelier" | |
|
Inserate in Zeitungen: |
Siehe unten. |
|
|
Bemerkungen: Bislang unklar sind die Bezüge zwischen den an verschiedenenen Orten geführten Fotoateliers, die unter seinem Namen firmieren, und dem offensichtlich auch ihm gehörenden "Amerikanischen photographischen Atelier". |
||
|
Biographisches: Weber jun. betrieb, das ist durch eine Annonce verbürgt, ab 1861 ein Fotoatelier, vermutlich im Hause seines Vaters. Als der Vater um 1881 starb, gab der Sohn sein Photoatelier auf, ließ sich in die Pflicht nehmen, übernahm die Hutfabrik und den Mützenhandel. Gustav Weber verlegte das Unternehmen in die Reichenstraße 29 und liquidierte es 1885. Fortan betätigte er sich wieder als Fotograf unter der Adresse: Reichenstraße 29. |
||
| Vorgänger: | - | |
| Nachfolger: | Fotograf H. J. J. Cords (erstmalig genannt im Altonaer Adreßbuch für 1893). Er hatte vorher ein Atelier in der Holstenstraße 117. | |
 |
 |
|
| Gustav Weber gehörte zu den Fotographen, die ihre Reverskarton-Texteindrucke der jeweils aktuellen Situation anpaßt haben und ihre Kunden auf diese Weise auch über Atelierverlegungen informierten (was in der Rückschau sehr hilft, korrekte Aussagen über die jeweiligen Standorte zu treffen). | ||
 |
|
 |
 |
 |
|
 |
 |
|
 |
 |
|
 |
 |
|
 |
 |
|
 |
 |
|
 |
||
 |
||
| Altonaer Nachrichten vom 13. 04. 1856 | ||
|
|
||
| Außer der Hutfabrik betrieb Gustav Webers Vater auch ein Ladengeschäft, das er von Zeit zu Zeit bewarb: | ||
 |
||
| Altonaer Nachrichten vom 09. 12. 1860 | ||
|
|
||
 |
||
| Altonaer Nachrichten vom 01. 01. 1861 | ||
|
|
||
 |
||
|
Altonaer Nachrichten vom 26. 06. 1861 (Die früheste Atelier-Annonce, die sich erhalten hat) |
||
|
|
||
 |
||
| Altonaer Nachrichten vom 01. 12. 1861 | ||
| Wie alle Fotografen darum bemüht, Kunden durch die Herausstellung eines besonderen Angebots/Merkmals zu beeindrucken, betonte Gustav Weber hier die Annehmlichkeiten seines Studios. | ||
|
|
||
 |
||
| Altonaer Nachrichten vom 23 und 30. 08. 1863 | ||
| Die vorliegende dreiteilige Anzeige weist hin auf: a) sein eigenes Ladengeschäft in der Finkenstraße 33, das ihn offensichtlich mit finanziellen Ressourcen für sein Fotostudio ausstattete, b) die vom Vater übernommene Hutfabrik und c) sein Fotoatelier, das sich damals im Garten der Reichenstraße 14 befand. | ||
|
|
||
 |
||
|
Annonce in den "Altonaer Nachrichten", Ausgabe vom 17. 05. 1868. |
||
|
|
||
 |
||
| Altonaer Nachrichten, Ausgabe vom 05. 11. 1876 | ||
|
|
||
 |
||
| Altonaer Nachrichten, Ausgabe vom 14. 04. 1888 | ||
*
