Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller


Name, Vorname: Johann Friedrich Theodor Baasch (genannt 'Fritz')
* wann und wo:   24. 03. 1819 in Eckernförde
† wann und wo:   19. 01. 1872 in Eckernförde
Familie:  
Joh. Friedrich oder Fritz Baasch war ein Sohn des Porträtmalers Hans Friedrich Baasch (1784-1853).
Ursprünglicher
Beruf:
  Kunstmaler
Ausbildungsorte:    
Atelier-
standort(e):
  Eckernförde
Zeitraum/
Straße:
  Nicolaistrasse 47, ab 1853
Filiale(n):   -
Inserate in
Zeitungen:
  -
Bemerkungen:    
Biographisches:
Von Oktober 1839 bis zum Herbst 1843 hat Joh. Friedr. Baasch an der Kunstakademie in Kopenhagen studiert. Dort hat er eventuell 1839 von dem damals neuen Verfahren der Daguerreotypie Kenntnis erlangt. 1844, nach der Rückkehr in seine Heimatstadt, ließ er sich dort als Kunstmaler nieder. Während der schleswig-holsteinischen Erhebung von 1848-1850 diente er in der schleswig-holsteinischen Armee und nahm an der Schlacht bei Idstedt teil.

Im Todesjahr seines Vaters 1853 wandte er sich der neuen Technik zu und eröffnete ein Photoatelier in der Nicolaistrasse 47. Eckernförder hatte damals etwa 3.900 Einwohner.

Dennoch hat sich Fritz Baasch nicht allein auf die Photographie als Verdienstquelle verlassen, denn auf den Rückseiten der Carte de visite-Fotos empfahl er sich auch als Porträtmaler. Im 53. Lebensjahr starb Johann Friedrich Baasch in Eckernförde.
Vorgänger:   -
Nachfolger:   Seine Kinder Dora und Friedrich traten in seine Fußstapfen und führten das Atelier weiter. (Näheres siehe dort)
 

CDV Baasch JF - Frauenganzbildnis - recte CDV Baasch JF - Frauenganzbildnis 2 - recte
(Abb. der Revers liegen nicht vor)
     
111301 CDV Eckernförde Baasch Frauenvignettenportrait recte klein   111301 CDV Eckernförde Baasch Frauenvignettenportrait verso klein
 

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