Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto
Müller
Name, Vorname: |
Heinrich
[Rudolf] Heß [Hess] |
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* wann und wo: | 31. 12. 1813 in Schleswig | |
† wann und wo: | 16. 04. 1869 in Schleswig | |
Familie: | ||
Ursprünglicher Beruf: |
Landwirt | |
Ausbildungsorte: | ||
Atelier- standort(e): |
Flensburg Schleswig |
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Zeitraum/Straße: Flensburg 1850-1853 Plankemaystr. 5 Schleswig 1854-1858 Friedrichsberg 26 ab Mai 1858 Domziegelhof 171 |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
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Bemerkungen: |
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Biographisches: Heß war seit 1841 verheiratet mit Amalie Louise Wilhelmine Friederike, geb. Hardenberg. Ursprünglich als Landwirt tätig, wandte er sich - wie sein älterer Bruder Johann Friedrich - der Daguerreotypie zu und etablierte sich im November 1849 mit einem Kompagnon Matthiasen in Flensburg. Heinrich Heß war von 1849 bis 1861 als reisender Daguerreotypist bzw. als Fotograf in vielen allen Orten des Herzogtums Schleswig aktiv. Im Juni 1852 zum Beispiel logierte er bei dem Maler Andreas Christoph Reuther in Eckernförde. Vermutlich erteilte er Reuther Unterricht in der Kunst der Fotografie. Reuther betätigte sich später in Eckernförde als nebenberuflicher Fotograf. Heinrich Hess empfahl sich von Juni bis Juli 1853 per Zeitungsinserat auch in Schleswig. Er wohnte bei der Witwe Contieny am Stadtweg. 1856 und 1858 war er in Schleswig-Holstein unterwegs, bot seine Dienste auch in Friedrichstadt an. 1858, jetzt mit der Berufsbezeichnung „Photograph“, ließ er sich endgültig in Schleswig nieder, wo er sich im eigenen Haus, Domziegelhof 171, ein neues und bequemes Atelier einrichten ließ. Im November 1856 stellte er die „veraltete“ Technik des Daguerreotypierens ein und wandte sich den neueren fotografischen Methoden des Ambro- und Pannotypierens zu. 1864 machte er gemeinsam mit dem Fotografen und Maler H. C. B. Knoll Aufnahmen von der im März demolierten Danewerkschanze Nr° 2. |
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Vorgänger: | ||
Nachfolger: |
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