Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto
Müller
Name: |
[N.N.] Gudenrath,
Witwe |
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* wann und wo: | - | |
† wann und wo: | - | |
Familie: | - siehe unten - | |
Ursprünglicher Beruf: |
- | |
Ausbildungsorte: | Heide | |
Atelier- standort(e): |
Heide | |
Zeitraum/ Straße: |
Heide, Am Markt, neben der Dampfmühle (Norderstraße 4) |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
- | |
Bemerkungen: Da bislang Detailinformationen fehlen, galt es, zwischen zwei Wahrscheinlichkeiten zu entscheiden: a) sie hat das Atelier mit Hilfe eines angestellten Fotografen weitergeführt. Aber die Dauer dieser Konstruktion und die Tatsache, daß ihr Sohn August, nachdem ER das Atelier von ihr übernommen hat, weiterhin ihren Namen als Teil der Firmenbezeichnung führte "Albert Gudenrath Wwe. & Sohn", läßt in der Abwägung eher den Schluß zu, daß sie von ihrem Mann das Fotografieren und die übrigen notwendigen Arbeiten für den Betrieb eines Fotoateliers gelernt hatte und somit in der Lage war, das Atelier selbständig weiterzuführen und auch selbst zu fotografieren. |
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Biographisches: Nach dem frühen Ableben ihres Ehemanns Albert (*22.03.1847 in Heide - † 27.09.1879 in Heide) übernahm sie sein Atelier und führte es unter der neuen Firmenbezeichnung "Albert Gudenrath Wwe." weiter. |
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Vorgänger: | Albert Gudenrath | |
Nachfolger: Der 1874 geborene Sohn August trat in die Fußstapfen seines Großvaters und Vaters und absolvierte eine Ausbildung zum Fotografen. Nach der Atelierübernahme führte er das Unternehmen mit dem werbewirksamen Zusatz „Atelier-Hohenzollern“ weiter. Er verlegte das Geschäft von der Norderstraße 4 in die Friedrichstraße 42. Unter dieser Anschrift hatte sein Großvater einst das Atelier gegründet. (Aus der Friedrichstraße 197-198 war zwischenzeitlich die Friedrichstraße 42 geworden). Von August Gudenrath übernahm der Fotograf Amandus Ossig das Fotoatelier; dieser war aber nur eine kurze Zeit in Heide tätig. Später führte er ein erfolgreiches Atelier in Leipzig-Gohlis. Als Nachfolger etablierte sich zunächst Gustav Schwede und danach R. Buhmann. |
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