Name, Vorname: |
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Hans Hermann
Ludwig Beuti[e]n |
| * wann und wo: | ||
| † wann und wo: | ||
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Ursprünglicher Beruf: |
Lohndiener Kaufmann |
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| Ausbildungsorte: | ||
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Atelier- standort(e): |
Lübeck | |
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Zeitraum/ Straße: |
1865-1868 Breitestraße 958 hinter der Kanzlei |
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| Filiale(n): | - | |
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Inserate in Zeitungen: |
Siehe unten. |
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Biographisches: Hans Hermann Beutien wurde zum ersten Mal im Lübecker Adreßbuch von 1852 als "Lohndiener" aufgeführt. Im Folgejahr erhielt er die Berechtigung zur Kaufmannschaft. und etablierte eine Putz- und Modewarenhandlung. Er zog von der Rosenstraße 493 in die Breitestraße 957, im Johannis-Quartier. Nur ein Jahr später, 1855, wurde ein benachbartes Gebäude (Nr. 958) frei, Beutien zog dort ein, wahrscheinlich als Eigentümer. Das Haus war in der Öffentlichkeit sehr bekannt und wurde "der alte Lobben" genannt. Die Beschaffenheit der Geschäftsräume im neuen Haus (sie hatten viele Jahre lang zum Betrieb einer Frucht- und Delikatessenhandlung gedient) bot Beutien reichlich Platz für die Etablierung seiner zahlreichen Putz-, Mode- und Weißwarenartikel sowie der Einrichtung einer Schönfärberei. Er war glücklich, im Herbst 1855 die Geburt eines Mädchens anzeigen zu können. 1860 lautete sein Gewerbe-Eintrag im Adreßbuch 'Mode-Magazin'; im Folgejahr nahm er ein Blumengeschäft mit in "den alten Lobben" auf. Wenig später beschloß Beutien, sich beruflich zu verändern und begann einen Teil-Ausverkauf seiner Modewaren. Er versuchte sich als 'Kaffeeschänker' (so wird er in den Lübecker Adreßbüchern 1862 und 1864 aufgeführt) und als Verkäufer von amerikanischen Nähmaschinen, ohne allerdings sein Hauptgeschäft völlig aufzugeben (Hüte, Hauben, auch Aktionsware). Es existiert zwar keine Eröffnungs-Annonce, aber es spricht viel dafür, daß Beutien sein fotografisches Atelier am 01. 05. 1865 in Betrieb nahm. Zu jener Zeit gab es in Lübeck aber bereits erhebliche Konkurrenz, was das Finden einer Nische (Alleinstellungsmerkmal) zu einer schwierigen Aufgabe werden ließ. So entschied sich Beutien schon 1867, ein weiteres Standbein mit einem Schuh- und Stiefelvertrieb zu generieren. Die Adreßbücher von 1866 und 1868 (S. 17) verzeichnen ihn daher korrekt unter: 'Kaufmann', 'photographisches Atelier', im Adreßbuch für 1870 nur noch als Kaufmann im Bereich Schuhvertrieb, 1886 handelte er wieder mit Putzwaren und betrieb eine Zigarettenhandlung an zwei Standorten. |
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| Vorgänger: | ||
| Nachfolger: | Johannes Brasholz, der das Atelier im Garten des "Alten Lobben" einrichtete. | |
