Fotograf-inn-en in Schleswig-Holstein 1860-1880

Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller

Name, Vorname:
Friedrich Wilhelm Kaibel, Firma

* wann und wo:

† wann und wo:

Familie:
Die diversen kaufmännischen Aktivitäten, Friedrich Wilhelm Kaibels (der stets mit dem Zusatz "sen." firmierte, ohne daß es einen Sohn gleichen Namens gegeben hätte) hatten mit dem Verkauf von Musikalien begonnen (Annonce im Lübecker Adreßbuch für das Jahr 1842, S. 49). Später wurde er Agent bei der "Magdeburger Lebens-Versicherungs-Gesellschaft", wie aus einer Annonce in den 'Lübeckischen Anzeigen' (Ausgabe vom 22. 02. 1867) hervorgeht, er verkaufte Spiel- und Wahrsagekarten (Lüb. Anz., Ausgabe vom 04. 01. 1867) und er handelte mich Stearinlichte und Weihnachtskerzen (Lüb. Anz. vom 02. 10. 1867), auch mit Zigaretten und Erzeugnissen des Kunsthandwerks. 1872 wurde er Haupt-Agent bei der Lübecker Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. (Lüb. Anz. vom 04. 01. 1872).

Ursprünglicher
Beruf:

Ausbildungsorte:

Atelier-
standort(e): Lübeck

Zeitraum/
Straße:

Filiale(n): -

Inserate in
Zeitungen:
Siehe unten.

Bemerkungen: -

Biographisches:
F. W. Kaibel war selbst kein Fotograf, aber da er in seiner Kunsthandlung auch Fotografien im Angebot hatte, war die Gründung eines Fotoateliers die folgerichtige wirtschaftliche Entscheidung. Ohne das es eine Anzeige zur Eröffnung gegeben hätte, belegt ein Inserat eine gute Auftragslage bereits im Sommer 1862. Es war für F. W. Kabel rentabel, es direkt neben seiner Musikalien-/Kunsthandlung errichtet zu haben, so konnte er personell flexibel sein. Das Positive dieser räumlichen Nähe zeigt sich auch in der Weihnachtsannonce des Jahres 1863.

Im Laufe des Bestehens wurden verschiedene Fotografen mit der Atelierführung beauftragt, so z.B. J. W. Harmston und Carl Linde.

Ein Adreß-Buch-Eintrag aus dem Jahr 1864 legt das Binnenverhältnis zwischen Friedrich Wilhelm (sen.) und Carl Ludwig Kaibel offen: Carl L. gehörte die Handlungsfirma "F. W. Kaibel" und damit auch das Fotoatelier.

Nach wie vor generierte auch der Verkauf von Fremd-Fotografien Einkommen, was sowohl regionale als auch ausländische Fotomotive betraf.

Vorgänger:

Nachfolger:

Annonce in "Lübeckische Anzeigen", Ausgabe
vom 09. 05. 1862. Quelle: Stadtbibliothek Lübeck.

Annonce in "Lübeckische Anzeigen", Ausgabe
vom 10. 08. 1863. Quelle: Stadtbibliothek Lübeck.

Listeneintrag im "Lübecker Adreß-Buch" 1864.
Quelle: Stadtbibliothek Lübeck.

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*Name, Vorname:*		Friedrich Wilhelm Kaibel, Firma
* wann und wo:
*† wann und wo:*
*Familie:* Die diversen kaufmännischen Aktivitäten, Friedrich Wilhelm Kaibels (der stets mit dem Zusatz "sen." firmierte, ohne daß es einen Sohn gleichen Namens gegeben hätte) hatten mit dem Verkauf von Musikalien begonnen (Annonce im Lübecker Adreßbuch für das Jahr 1842, S. 49). Später wurde er Agent bei der "Magdeburger Lebens-Versicherungs-Gesellschaft", wie aus einer Annonce in den 'Lübeckischen Anzeigen' (Ausgabe vom 22. 02. 1867) hervorgeht, er verkaufte Spiel- und Wahrsagekarten (Lüb. Anz., Ausgabe vom 04. 01. 1867) und er handelte mich Stearinlichte und Weihnachtskerzen (Lüb. Anz. vom 02. 10. 1867), auch mit Zigaretten und Erzeugnissen des Kunsthandwerks. 1872 wurde er Haupt-Agent bei der Lübecker Feuer-Versicherungs-Gesellschaft. (Lüb. Anz. vom 04. 01. 1872).
Ursprünglicher Beruf:
*Ausbildungsorte:*
Atelier- standort(e):		Lübeck
Zeitraum/ Straße:
*Filiale(n):*		-
Inserate in Zeitungen:		Siehe unten.
*Bemerkungen:*		-
*Biographisches:* F. W. Kaibel war selbst kein Fotograf, aber da er in seiner Kunsthandlung auch Fotografien im Angebot hatte, war die Gründung eines Fotoateliers die folgerichtige wirtschaftliche Entscheidung. Ohne das es eine Anzeige zur Eröffnung gegeben hätte, belegt ein Inserat eine gute Auftragslage bereits im Sommer 1862. Es war für F. W. Kabel rentabel, es direkt neben seiner Musikalien-/Kunsthandlung errichtet zu haben, so konnte er personell flexibel sein. Das Positive dieser räumlichen Nähe zeigt sich auch in der Weihnachtsannonce des Jahres 1863. Im Laufe des Bestehens wurden verschiedene Fotografen mit der Atelierführung beauftragt, so z.B. J. W. Harmston und Carl Linde. Ein Adreß-Buch-Eintrag aus dem Jahr 1864 legt das Binnenverhältnis zwischen Friedrich Wilhelm (sen.) und Carl Ludwig Kaibel offen: Carl L. gehörte die Handlungsfirma "F. W. Kaibel" und damit auch das Fotoatelier. Nach wie vor generierte auch der Verkauf von Fremd-Fotografien Einkommen, was sowohl regionale als auch ausländische Fotomotive betraf.
*Vorgänger:*
*Nachfolger:*


Annonce in "Lübeckische Anzeigen", Ausgabe vom 09. 05. 1862. Quelle: Stadtbibliothek Lübeck.


Annonce in "Lübeckische Anzeigen", Ausgabe vom 10. 08. 1863. Quelle: Stadtbibliothek Lübeck.




Listeneintrag im "Lübecker Adreß-Buch" 1864. Quelle: Stadtbibliothek Lübeck.