Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller
Name, Vorname: |
Carl Schmidt-Carlson [Carl Schmidt] |
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* wann und wo: | ||
† wann und wo: | ||
Familie: | Schmidts Vater war Maurergeselle in Lübeck. | |
Ursprünglicher Beruf: |
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Ausbildungsorte: | Hamburg, Dresden, Berlin | |
Atelier- standort(e): |
Lübeck | |
Zeitraum/ Straße: |
1859f. Mühlenstraße 923 | |
Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
Siehe unten. |
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Bemerkungen: | - | |
Biographisches: Da bereits der junge Carl Talent im Malen und Zeichnen zeigte, bewilligte ihm die "Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Tätigkeit" Anfang 1828 ein Stipendium (für 3 Jahre), damit er eine Ausbildung zum Porträtmaler durchlaufen konnte (zunächst in Hamburg, 1829 in Dresden, 1830 in Berlin). Anschließend nahm sich der Lübecker Bürgermeister und Amateurmaler Karl Ludwig Roeck seiner an und verschaffte ihm Aufträge. Ein 1857 begonnener Versuch, in den USA Fuß zu fassen, schlug fehl: schon bald kehrte er zurück und blieb bis zu seinem Lebensende in Lübeck, war wieder als Maler tätig, ab April 1859 aber auch als Fotograf. Er nahm den Namen 'Schmidt-Carlson' an, um sich von dem ebenfalls in Lübeck lebenden Maler Johann Friedrich Theodor Schmidt (* 4. Juli 1822 in Lübeck; † 4. März 1883 ebenda) zu unterscheiden. Gleich in seiner diesbezüglichen Annonce bietet er schwarzweiße und nachträglich kolorierte Fotografien an (Letzteres war zu jenem Zeitpunkt noch gar nicht verbreitet) 1862 bemühte er sich um einen Compagnon, um sich in die Lage zu versetzen, sein fotografisches Atelier finanziell auf eine sichere Grundlage zu stellen. 1865 stellte er wieder beide Tätigkeitsbereiche im Lokalblatt vor und bot für die jeweilige Sparte geeigneten Unterricht an. Ein Inserat vom Februar 1867 markiert dann das Ende der fotografischen Berufstätigkeit Schmidt-Carlsons. |
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Vorgänger: | ||
Nachfolger: | ||
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