Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto
Müller
Name, Vorname: |
August Johannes Heinrich Godknecht |
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* wann und wo: | 01. 03. 1824 in Lübeck | |
† wann und wo: | 12. 07. 1888 in Lübeck | |
Familie: | August war Sohn eines Schiffers. | |
Ursprünglicher Beruf: |
Maler, Zeichernlehrer | |
Ausbildungsorte: | Studium in München, Dresden und Düsseldorf. In den Volkszählungslisten von 1845 und 1857 wird er als Kunstmaler und Zeichenlehrer geführt. | |
Atelier- standort(e): |
Lübeck | |
Zeitraum/ Straße: |
1883 Beckergrube 202 1886-88 Beckergrube 71 |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
Siehe unten. | |
Bemerkungen: Zahlreiche Werke Godknechts befinden sich in der Sammlung des Museums Behnhaus in Lübeck. Der Kunstkritiker Otto Grautoff stellte 1908 die große Bedeutung der 'kleineren Lübecker Maler' heraus, die "sich nicht [wie Friedrich Overbeck] in ein künstliches und hohles Pathos hineinblähten, sondern [wie August Godknecht] innerhalb ihrer Grenzen ihrer Begabung das Bestmöglichste zu leisten suchten." |
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Biographisches: Er stellte seit 1853 auf der 'Lübecker Kunstaustellung' aus, malte Portrait-, Genre- und Architekturbilder. 1861 wurde ihm das Lübecker Bürgerrecht gewährt. Seine damalige Berufsangabe lautete "Photograph", allerdings hat er diesen Beruf nur sehr kurze Zeit ausgeübt. Er verließ Lübeck mit seiner Verlobten (das 'Erste Aufgebot' war noch in der Hansestadt erschienen), heiratete aber bald darauf in St. Petersburg Catharina Maria Henriette, geb. Burmester. Neun Jahre arbeitete er in Russland als Maler, kehrte 1870 nach Lübeck zurück. Ab dem Jahr 1883 wird im Adressbuch ein "Atelier für Kunstmalerei und Photographie“ angezeigt. |
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Vorgänger: | ||
Nachfolger: |
August Godknecht: Selbstportrait, um 1850. Privatbesitz. |
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Portrait einer Dame um 1860 – Salzpapierabzug. 20,5 x 16 cm. Quelle: Alexander Bastek und Jan Zimmermann (Hrsg.): Fotografie in Lübeck 1840-1945. Katalog zur Ausstellung im Museum Behnhaus/Drägerhaus, Lübeck 01. 05. - 28. 08. 2016. |
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