Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller
Name: |
Friedrich Henning |
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* wann und wo: | 05. 10. 1835 in Plön | |
† wann und wo: | 07. 12. 1921 in Segeberg | |
Familie: | Seine Eltern waren der
Schuhmacher Friedrich Carl Henning und seine Frau Sofia Friedricke, geb.
Hoeck. |
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Ursprünglicher Beruf: |
Maler |
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Ausbildungsorte: |
Maler/Plön Fotograf/Berlin |
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Atelier- standort(e): |
Plön | |
Zeitraum/Straße: | Plön Am Markt 27, ab 1866 Schlossberg |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
- Siehe unten - |
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Bemerkungen: |
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Biographisches: Friedrich Henning erlernte nach seiner Konfirmation in Plön das Malerhandwerk. Anschließend war er auf Wanderschaft mit Aufenthalt in Breslau und Berlin. In Berlin ließ er sich zum Fotografen ausbilden. Nach seiner Rückkehr eröffnete er um 1860 in Plön ein Photoatelier. Zunächst befand sich das Atelier im Haus 'Am Markt 27'. Nachdem sich der geschäftliche Erfolg eingestellt hatte, ließ sich Friedrich Henning 1866 ein Haus mit Atelier am 'Schlossberg' bauen. Am 24. April 1867 gab er seine Vermählung mit der Plönerin Juliane Bendt bekannt. Aus dieser Ehe entstammen vier Söhne, von denen der zweite mit dem Vornamen des Vaters, zur Unterscheidung 'Friedel' genannt (1877-1942), zunächst Mitarbeiter, später Nachfolger im Atelier des Vaters wurde. Friedrich Henning hatte mehrfach die Ehre, die preußischen Prinzen, die in Plön auf der Kadettenanstalt erzogen wurden, zu fotografieren. Henning war in Plön ein angesehener Bürger, er wirkte über 40 Jahre als Stadtverordneter und als Vertreter des Standesbeamten. Die Fotografen Henning hatten in allen Jahren, in denen sie ihr Atelier unterhielten, keinerlei Konkurrenz am Ort. Henning starb am 07. Dezember 1921 in Segeberg, während eines Besuches bei seinem ältesten Sohn Heinrich, der dort als Pastor der Gemeinde diente. |
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Vorgänger: | - | |
Nachfolger: | - | |
Quelle: | Heide Beese: Der Plöner Fotograf Friedrich Christian Theodor Henning. :Jahrbuch für Heimatkunde im Kreis Plön 2003. |
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