Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller
Name: |
Friedrich Wilhelm Gronow |
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* wann und wo: | 15. 12. 1833 in Wahlstorf | |
† wann und wo: | 17. 12. 1905 in Hamburg | |
Familie: | ||
Ursprünglicher Beruf: |
Tischlermeister in Preetz | |
Ausbildungsorte: | ||
Atelier- standort(e): |
Preetz, Hamburg | |
Zeitraum/Straße: Preetz 1857-1880 Seestraße 206 (1) Hamburg |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
- Siehe unten - |
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Bemerkungen: | ||
Biographisches: Im März 1860 wurde vom klösterlichen Concursgericht zu Preetz der Concurs über die Habe und Güter des Friedrich Wilhelm Gronow für Recht erkannt. Gronow war seit 1857 mit der Tochter Catharina Auguste des Preetzer Pastors Struck verheiratet. In der Preetzer Zeitung vom 25. 11. 1863 kündigte Gronow die Eröffnung seines fotografischen Ateliers an. Wann und wo er die Fähigkeiten als Photograph erlernt hat, lässt sich nicht mehr nachweisen. Gronow spezialisierte sich auf Portraits im carte de visite-Format, die er in seinem „photographischen Salon“, der sogar beheizt war, anfertigte. Im Juni 1869 macht Friedrich Gronow durch eine Annonce in der Preetzer Zeitung wieder auf sein seit sechs Jahren bestehendes Geschäft aufmerksam. Er weist darauf hin, dass man „Bilder aus der Fleckenskirche und sonstige Ansichten zu verschiedenen Preisen“ bei ihm erwerben kann. 1873 übernimmt Adolf Münzberg aus Kiel das Atelier von Gronow, das er 1875 in die Klosterstraße verlegt. Im Mai 1876 erscheint eine Annonce in der Preetzer Zeitung, dass im Hause Gronow das Fotoatelier nebst Inventar zu vermieten ist. Gronow hatte mit seiner Familie Preetz verlassen und war in die Großstadt Hamburg gezogen. Einige Jahre sind die Räume an den Uhrmachermeister Strothenk vermietet, der die Tochter Gronows geheiratet hat. Dann nutzte der Fotograf J. Edler aus Plön jede Woche Mittwoch und Sonntag das noch existierende Atelier für Aufnahmen. Letztlich übernahm 1880 der Photograph Gregor Renard aus Kiel das Atelier. Renard wird das Atelier nur für eine sehr kurze Zeit unterhalten haben. |
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Vorgänger: | - | |
Nachfolger: | Adolf Münzberg |
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