Name, Vorname: |
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Johann Friedrich
Heß |
| * wann und wo: | 15. 10. 1804 in Schleswig | |
| † wann und wo: | 10. 02. 1858 in Kiel | |
| Familie: | ||
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Ursprünglicher Beruf: |
Glaser, Optiker und Mechanicus | |
| Ausbildungsorte: | ||
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Atelier- standort(e): |
Schleswig | |
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Zeitraum/ Straße: |
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| Filiale(n): | ||
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Inserate in Zeitungen: |
Siehe unten | |
| Bemerkungen: |
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Biographisches: Johann Friedrich Heß war der erste Daguerreotypist in Schleswig. Bevor er sich in Schleswig niederließ, war er als reisender Opticus und Daguerreotypist in den Herzogtümern unterwegs. Im April 1847 inserierte er als Wanderdaguerreotypist in der Preetzer Zeitung: „Hier in Preetz angekommen, empfehle ich mich nochmals mit meinen optischen Sachen, und bemerke, daß, um Daguerreotyp-Portraits aufzunehmen, die Stunden von Morgens 9 bis Nachmittags 3 Uhr sich am besten eignen. Mein Logis ist beim Herrn Lüttjohann im Hotel Stadt Hamburg.“ Im Januar 1848 eröffnete er parallel zu seinen bisherigen Berufen ein Atelier für Daguerreotypie in Schleswig. Seine Annonce im Schleswiger Intelligenzblatt vom Januar 1848 ist in ihrer Ausführlichkeit recht aufschlussreich. Der erwartete geschäftliche Erfolg stellte sich aber nicht ein, er verkaufte 1850 sein Haus und ließ sich vorübergehend in Heide als Opticus nieder. Im Februar 1854 verkaufte er per Annonce einen Daguerreotyp-Apparat für ¼ Platten. Als Daguerreotypist oder Fotograf trat er fortan nicht mehr in Erscheinung. Er zog über Elmshorn, wo er von 1854 bis 1857 gewohnt hatte, Anfang 1857 nach Kiel. In Kiel wurde 1856 in der Fleethörn die erste Kieler Gasanstalt in Betrieb genommen. Zum Inspektor dieser Gasanstalt wurde Johann Friedrich Heß berufen. Am 11. 03. 1857 wurde er in die Kieler Bürgerschaft aufgenommen. Lange konnte er sich seines neuen Berufs nicht erfreuen, denn er starb bereits ein Jahr später. Sein Bruder Heinrich Rudolph und sein Sohn Friedrich Ludwig Theodor eiferten Johann Friedrich nach und wurden ebenfalls Fotografen. Eine Daguerreotypie aus seinem Schleswiger Atelier ist bisher nicht aufgetaucht. |
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| Vorgänger: | ||
| Nachfolger: | ||
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| Annonce im Husumer Wochenblatt vom 31. 10. 1847. |
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Annonce im Schleswiger Intelligenzblatt vom Januar 1848. |
