Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller
Name, Vorname: |
Johannes Andresen |
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* wann und wo: | 26. 05. 1841 in Tönning | |
† wann und wo: | 22. 10. 1912 in Hamburg | |
Familie: | ||
Ursprünglicher Beruf: |
Barbier | |
Ausbildungsorte: | ||
Atelier- standort(e): |
Tönning | |
Zeitraum/ Straße: |
Haus 43 im 1. Quartier (heute Markt 14) 1880 Neustraße |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
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Bemerkungen: | Andresen war neben Wilhelm
Lorenzen aus Schleswig, C. Erichsen und Theodor Seyfert aus Rendsburg
ein weiterer Schüler des aus Pommern stammenden Wanderphotographen Carl
Krauthammer, der sich im Juli und August 1861 in Schleswig, Rendsburg
und Tönning aufhielt. |
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Biographisches: Wie sein Vater und sein älterer Bruder erlernte er zunächst den Beruf des Barbiers, um sich dann im Juli/August 1861 von dem auswärtigen Fotografen Carl Krauthammer zum Lichtbildner ausbilden zu lassen. Er war verheiratet mit Louise, geb. Wiermann. Am 20.05.1874 reiste er an Bord des Dampfschiffes „Frisia“ von Hamburg nach New York. Drei Monate später, im September 1874, folgte ihm seine Familie in die Vereinigten Staaten. Seine Mutter Maria, seine Schwester Doris, seine Frau Elise und die drei Kinder Fritz, Marie und Julie. Der Start in der neuen Welt ist der Familie offensichtlich nicht geglückt. Bereits nach einem Jahr kehrten sie wieder aus den Vereinigten Staaten nach Deutschland zurück und siedelten sich erneut in Tönning an. Als Fotograf war er jetzt wieder in seiner Heimatstadt aktiv. Zu Beginn der 1870er Jahre pries er die Anfertigung von Vergrößerungen nach Photographien sowie Ambrotypien und Daguerreotypien an. Auch die Anfertigung von Medaillonbildern und Einrahmungen gehörten zu seinem Angebot. Das Atelier lag jetzt in der Neustraße, vermutlich in der Nr. 46 (ab 1903: Nr. 59), wo ein möglicher Verwandter, Bruno Andresen, eine Uhrenhandlung, ein optisches Industriegeschäft und eine Pelzhandlung unterhielt. Die Familie verließ Tönning um 1886 und zog nach Hamburg. Dort trat er als Fotograf nicht mehr in Erscheinung. Die Berufsbezeichnung im Sterberegister 1912 lautet „Maler“. |
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Vorgänger: | Maria B. Andresen | |
Nachfolger: |
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