Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller
Name: |
Jacob Andreas Bödewadt |
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* wann und wo: | 15. 07. 1847 in Tondern | |
† wann und wo: | 03. 03. 1924 in Tondern | |
Familie: | Sein Vater war Jacob
Andreas Bödewadt, Silberschmied in Tondern (31. 10. 1814 - 10. 07. 1886) |
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Ursprünglicher Beruf: |
Gold- und Silberschmied |
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Ausbildungsorte: | ||
Atelier- standort(e): |
Tondern | |
Zeitraum/Straße: | Tondern Osterstraße 40 (später: 7) |
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Filiale(n): | - | |
Inserate in Zeitungen: |
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Bemerkungen: Interessante Einblicke in die Familie Bödewadt bietet der Artikel von Brigitta Lassen: 'Später Glückwunsch aus München für den Bürgermeister'. In: Der Nordschleswiger, 13. 05. 2022. |
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Biographisches: Im November 1868 präsentierte J. A. Bödewadt auf der dritten photographischen Ausstellung in Hamburg erfolgreich seine Porträtaufnahmen und erhielt dafür eine Bronzemedaille. Er nutzte im Folgejahr die Chance, seine Lichtbildner in einer repräsentativen Sonderausstellung im niederländischen Groningen auszustellen (insgesamt wurden weit über 500 Objekte gezeigt), allerdings blieb er ohne Medaille. Das änderte sich 1873 anläßlich der Ausstellung in Hadersleben. Dort wurden seine Fotografien prämiert. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er den Goldschmiedebetrieb. "1914 brannte der Firmen- und Familienbesitz an der Osterstraße völlig aus, wurde aber wieder aufgebaut. Auch fast 60.000 Porträtnegative wurden ein Raub der Flammen. Das Schicksal schlug ein zweites Mal zu, als die Tochter Dora bei einem tragischen Unfall ertrank." (Brigitta Lassen, a. a. O.) |
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Vorgänger: | - | |
Nachfolger: | - |
Kabinettfoto: Blick über den See zur Tonderner Kirche |
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Bödewadt-Haus, baulicher Zustand bis 1914 (Quelle: Familienarchiv Bödewadt) |
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