Bildlexikon von Uwe Lüthje
und Dr. Horst Otto Müller


Name, Vorname:
Carl August Friedrich Mencke
* wann und wo:   03. 09. 1822 in Itzehoe
† wann und wo:   21. 12. 1861 in Hamburg
Familie:    
Ursprünglicher
Beruf:
   
Ausbildungsorte:    
Atelier-
standort(e):
 
Hamburg
Wandsbek

Zeitraum/Straße:

Hamburg

Neuer Wall 6, 1852
Neuer Wall 52, 1853
Bleichenbrücke 21, 1855ff.
Neuer Wall 52, 1866-1868
Neuer Wall 48, 1868f.

Wandsbek

Rennbahnstraße 20, 1870ff.
Filiale(n):    
Inserate in
Zeitungen:
 
Siehe unten.
Bemerkungen:
Der Verlag "A. Mencke & Co. Wandsbeck b. Hamburg" spezialisierte sich auf Aufnahmen von deutschen Herrenhäusern und Schlössern. Der Verlag verkaufte die im Kontaktverfahren hergestellten Albuminabzüge (Standardgröße: 20x26cm) in der Regel aufgewalzt auf festen und typographisch vorbereiteten Untersatzkarton (34 x 26 cm).
Biographisches:
August Mencke studierte nach dem Besuch der Gelehrtenschule in Glückstadt von 1839 bis 1842 in Bonn, Heidelberg, Berlin und Kiel Jura. Zwischen 1848 und 1851 diente er in der Schleswig-holsteinischen Armee. Nach seiner Entlassung eröffnete er 1852 in Hamburg im Neuen Wall 6 das Fotoatelier A. Mencke. 1853 war „A. Mencke & Comp.“ in den Neuen Wall 52 gezogen (eine Militärfreundschaft mit dem Hauptmann LaCroix führte zu einer - allerdings nicht sehr lange währenden - Ateliergemeinschaft). 1855 verlegte A. Mencke sein Atelier in die Bleichenbrücke 21.

Nach dem frühen Tod von August Mencke führte seine Witwe Albertine das Atelier weiter und nannte es "Photographisches Institut A. Mencke & Cie." 1870, nach ihrer Wiederverheiratung, zog sie nach Wandsbek. Der Verlag firmierte seither als "A. Mencke & Co. Wandsbeck b. Hamburg".
Vorgänger:    
Nachfolger:    

Mencke CDV 1 recte Mencke CDV 1 verso
     
CDV Wandsbek Mencke - Dame Vignette recte   CDV Wandsbek Mencke - Dame Vignette verso
CAB Wandsbek Mencke - Burg Rheinstein klein
Kabinettfotografie: 'Burg Rheinstein'
(nahe Trechtingshausen), Revers: blanko.
 
 
Mencke Grossfoto 1 recte

Großformatfoto: 'Platte' ist ein ehemaliges Jagdschloß im
Taunus bei Wiesbaden, welches der nassauische
Herzog Wilhelm I. 1823 bis 1826 errichten ließ.

Altonaer Nachrichten vom 05. 02. 1853
Altonaer Nachrichten vom 05. 02. 1853
Anfang der 1870er Jahre ging es der Witwe finanziell so gut, daß sie eine (weitere) Arbeitskraft einstellen konnte:
 
Annonce in: 'Photographisches Archiv' -
Monatl. Berichte über den Fortschritt der Photographie
Band 13, 1872, unpaginiert.
 

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