Bei der Einzel-Betrachtung der Fotografinnen
und Fotografen fällt ein Phänomen unter den
Tisch, nämlich das Faszinosum kontinuierlich lichtbildnerisch Tätiger
in kleineren oder größeren Familienverbänden (Dynastien) in Schleswig-Holstein.
Um diese Lücke zu schließen,
verlassen wir in dieser Sonderrubrik bewußt den sonst strikt eingehaltenen zeitlichen Rahmen,
um Fotografenfamilien in ihrer
Generationen-Abfolge zu beleuchten und somit zusätzliche Tiefenschärfe zu gewinnen.
Es gab häufig die Konstellation, dass der Sohn
vom Vater das Atelier übernahm (deutlich seltener folgte eine Tochter).
Gelistet werden daher meist: der Vater (Gründer), der Sohn, eventuell
Enkel als Nachfolger im Atelier. Aber es gab auch den Fall, daß Brüder sich - oft
in verschiedenen Orten/Städten - als Fotografen betätigten.
In
diesen Kontext gehören ebenfalls Witwen von Fotografen, die nach dem Ableben des Mannes
versuchten, das Atelier weiterzuführen im Rahmen eigener
Existenzsicherung. In mehreren Fällen gelang es ihnen, zumindest solange den Betrieb aufrechtzuerhalten, bis
eine familiäre Nachfolge (wieder) denkbar wurde. Sie werden teilweise
hier, in Einzelfällen aber auch in der Abteilung "Fotografinnen"
dokumentiert.
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